Leseprobe: Aus dem 5. Kapitel ......Ich hatte plötzlich eine Scheiß-Angst. Angst davor, Matthias im Inneren des Hauses zu finden erschossen, mit einer Überdosis, aufgehängt – was auch immer. Ich schwitzte. „Ich kann nicht da rein.“ sagte ich atemlos. „Bitte geh' du Henning.“ „Anna, du wartest draußen, ich gehe mit Henning.“ Lillys Stimme war energisch. Sie wollte ihren Henning wohl nicht alleine lassen. Sie waren im Inneren des Hauses verschwunden und ich konnte beobachten, in welchen Zimmern sie gerade waren, denn überall dort wurde das Licht angemacht. Ich zitterte und musste mich setzen. Im Mondschein konnte ich eine Holzbank erkennen, auf die ich mich niederließ. Wieder musste ich weinen. Diesmal aber um Angst und Sorge. Dass es zu spät war dass ich Matthias verloren hätte. Verloren an den Tod. Und es wäre meine Schuld gewesen. Der arme Matthias. Mein Gott, wie ich ihn doch noch liebte. Die Vorstellung, ihn nicht mehr zu sehen machte mich wahnsinnig. „Anna?“ Mein Weinen verstummte. Hatte jemand meinen Namen gerufen? „Anna?“ Da war es wieder. „Ja?“ rief ich in die Nacht, ohne zu wissen, wem ich da antwortete. War das die Stimme von Matthias? „Ja?“ Ich schrie das Wort hinaus. „Anna, bist du das? Bist du hier?“ Mein Gott, es war Matthias. Doch wo war er, ich konnte ihn nicht sehen. „Wo bist du, Matthias?“ „Ich... Hier, Anna...“ Schweigen. Ich war verzweifelt. „Wo bist du Matthias, ich kann dich nicht sehen?“ Schweigen. Ich hörte eilige Schritte hinter mir. Henning und Lilly waren gekommen. „Wir haben Stimmen gehört. Ist er da? Im Haus ist niemand.“ Henning war völlig durcheinander. „Wo ist er?“ „Ich weiß es nicht“. Ich weinte und schrie zugleich. “Eben hat er mit mir geredet und jetzt höre ich ihn nicht mehr.“ Henning rannte zu seinem Wagen und kam mit einer Taschenlampe zurück. „Woher kam die Stimme?“ Ich zeigte ihm die Richtung. Henning lief sofort los und es dauerte nur wenige Sekunden bis er rief: „Ich habe ihn, hier ist er. Lilly, rufe bitte sofort 112. Wir brauchen einen Arzt.“ Was danach geschah, kann ich gar nicht mehr richtig sagen. Der Schein der Taschenlampe strahlte auf ein Bündel, das am Boden lag. Ich hätte niemals gedacht, dass es ein Mensch war, vielleicht lag es auch am Mondlicht. Das Bündel bewegte sich nicht. Henning schüttelte es und rief: „Matthias, Matthias, wach auf. He Junge, aufwachen. Du kackst mir doch jetzt nicht ab, oder?“ Er schüttelte ihn, klatschte ihm auf die Wangen, doch Matthias rührte sich nicht mehr. Henning legte ihn auf den Boden, zog einen Stuhl heran, legte ihm die Beine hoch und schrie: „Bringt schnell eine Decke. In meinem Kofferraum ist eine.“ Lilly war schon davon geeilt und kam auch direkt mit der Decke zurück und packte Matthias in die Decke. Henning sprach weiter auf ihn ein. Doch Matthias rührte sich nicht. „Verdammt, was macht man denn da?“ Er fühlte ihm den Puls. „Also Puls hat er noch.“ Henning atmete auf. „Ich glaube, wir können nur warten.“ Endlich konnte ich etwas näher und erkannte Matthias. Im Schein der Taschenlampe gab er ein erbärmliches Bild ab. Er hatte einen wilden Bartwuchs im Gesicht. Dennoch konnte ich seine eingefallenen Wangen erkennen. Mein Gott, dieser Mann war ja völlig abgemagert. War das wirklich Matthias? Schluchzend fiel ich auf meine Knie neben ihn. „Matthias, mein geliebter Matthias. Was habe ich dir nur angetan? Bitte wach auf...“ Ich wurde von Henning weggezogen, denn mittlerweile war der Krankenwagen eingetroffen. Ab da ging alles sehr schnell...... ( Die Personen in meinem Roman sind frei erfunden. Der Inhalt der Geschichte ist jedoch authentisch )
Leseprobe: Aus dem 5. Kapitel ......Ich hatte plötzlich eine Scheiß-Angst. Angst davor, Matthias im Inneren des Hauses zu finden erschossen, mit einer Überdosis, aufgehängt – was auch immer. Ich schwitzte. „Ich kann nicht da rein.“ sagte ich atemlos. „Bitte geh' du Henning.“ „Anna, du wartest draußen, ich gehe mit Henning.“ Lillys Stimme war energisch. Sie wollte ihren Henning wohl nicht alleine lassen. Sie waren im Inneren des Hauses verschwunden und ich konnte beobachten, in welchen Zimmern sie gerade waren, denn überall dort wurde das Licht angemacht. Ich zitterte und musste mich setzen. Im Mondschein konnte ich eine Holzbank erkennen, auf die ich mich niederließ. Wieder musste ich weinen. Diesmal aber um Angst und Sorge. Dass es zu spät war dass ich Matthias verloren hätte. Verloren an den Tod. Und es wäre meine Schuld gewesen. Der arme Matthias. Mein Gott, wie ich ihn doch noch liebte. Die Vorstellung, ihn nicht mehr zu sehen machte mich wahnsinnig. „Anna?“ Mein Weinen verstummte. Hatte jemand meinen Namen gerufen? „Anna?“ Da war es wieder. „Ja?“ rief ich in die Nacht, ohne zu wissen, wem ich da antwortete. War das die Stimme von Matthias? „Ja?“ Ich schrie das Wort hinaus. „Anna, bist du das? Bist du hier?“ Mein Gott, es war Matthias. Doch wo war er, ich konnte ihn nicht sehen. „Wo bist du, Matthias?“ „Ich... Hier, Anna...“ Schweigen. Ich war verzweifelt. „Wo bist du Matthias, ich kann dich nicht sehen?“ Schweigen. Ich hörte eilige Schritte hinter mir. Henning und Lilly waren gekommen. „Wir haben Stimmen gehört. Ist er da? Im Haus ist niemand.“ Henning war völlig durcheinander. „Wo ist er?“ „Ich weiß es nicht“. Ich weinte und schrie zugleich. “Eben hat er mit mir geredet und jetzt höre ich ihn nicht mehr.“ Henning rannte zu seinem Wagen und kam mit einer Taschenlampe zurück. „Woher kam die Stimme?“ Ich zeigte ihm die Richtung. Henning lief sofort los und es dauerte nur wenige Sekunden bis er rief: „Ich habe ihn, hier ist er. Lilly, rufe bitte sofort 112. Wir brauchen einen Arzt.“ Was danach geschah, kann ich gar nicht mehr richtig sagen. Der Schein der Taschenlampe strahlte auf ein Bündel, das am Boden lag. Ich hätte niemals gedacht, dass es ein Mensch war, vielleicht lag es auch am Mondlicht. Das Bündel bewegte sich nicht. Henning schüttelte es und rief: „Matthias, Matthias, wach auf. He Junge, aufwachen. Du kackst mir doch jetzt nicht ab, oder?“ Er schüttelte ihn, klatschte ihm auf die Wangen, doch Matthias rührte sich nicht mehr. Henning legte ihn auf den Boden, zog einen Stuhl heran, legte ihm die Beine hoch und schrie: „Bringt schnell eine Decke. In meinem Kofferraum ist eine.“ Lilly war schon davon geeilt und kam auch direkt mit der Decke zurück und packte Matthias in die Decke. Henning sprach weiter auf ihn ein. Doch Matthias rührte sich nicht. „Verdammt, was macht man denn da?“ Er fühlte ihm den Puls. „Also Puls hat er noch.“ Henning atmete auf. „Ich glaube, wir können nur warten.“ Endlich konnte ich etwas näher und erkannte Matthias. Im Schein der Taschenlampe gab er ein erbärmliches Bild ab. Er hatte einen wilden Bartwuchs im Gesicht. Dennoch konnte ich seine eingefallenen Wangen erkennen. Mein Gott, dieser Mann war ja völlig abgemagert. War das wirklich Matthias? Schluchzend fiel ich auf meine Knie neben ihn. „Matthias, mein geliebter Matthias. Was habe ich dir nur angetan? Bitte wach auf...“ Ich wurde von Henning weggezogen, denn mittlerweile war der Krankenwagen eingetroffen. Ab da ging alles sehr schnell...... ( Die Personen in meinem Roman sind frei erfunden. Der Inhalt der Geschichte ist jedoch authentisch )